John Wainwright
John Wainwright

John Wainwright

(* 25. Februar 1921; † 19. September 1995).

 

John William Wainwright war ein britischer Autor, der neben Kriminal- und Spionageromanen auch Kurzgeschichten, Hörspiele sowie Zeitschriftenartikel und Kolumnen verfasste. Er publizierte zudem unter dem Pseudonym Jack Ripley.

John Wainwright wurde 1921 in Leeds geboren. Er verließ die Schule im Alter von 15 Jahren, um im Baugewerbe zu arbeiten. Während des Zweiten Weltkriegs diente er in der Royal Air Force als Heckschütze in Lancaster Bombern. 1947–1966 arbeitete er als Polizist in West Riding of Yorkshire. Während dieser Zeit setzte er in seiner Freizeit seine Ausbildung an der Universität in London fort und erlangte nach siebenjährigem Studium 1956 einen Abschluss der Rechtswissenschaften.

1965 verfasste er seinen ersten Kriminalroman Die schwarze Gräfin, der noch im selben Jahr in deutscher Übersetzung erschien. 1967 verließ Wainwright die Polizei, ließ sich mit seiner Frau Avis in Flamborough (England) nieder und arbeitete als freiberuflicher Schriftsteller.

Insgesamt verfasste Wainwright 83 Romane (vier davon unter Pseudonym), sieben Hörspiele, einige Kurzgeschichten sowie unzählige Artikel für Zeitschriften. Der Roman Gehirnwäsche lieferte die Vorlage für die Filme Das Verhör (1981) sowie Under Suspicion – Mörderisches Spiel (2000).

John Wainwright verstarb 1995 wenige Monate nach Veröffentlichung seines letzten Romans.